Söldnerleben im Mittelalter
Kurzbeschreibung:
Dieses einzigartige Werk eröffnet neue Dimensionen: Mit Hilfe der Farbfotografie stellt es die Menschen des späten Mittelalters so wirklichkeitsnah und lebendig dar, wie wohl kein zweites. Den
Mittelpunkt bildet jene Gattung von Kriegern, die das 15. Jahrhundert entscheidend prägten - die Söldner und Fußknechte, die die Ritterheere ablösten und eine neue Ära der Kriegführung einleiteten.
Der Betrachter begegnet zudem Damen von Stand und Dirnen; er erfährt manches über Handwerk, Kleidung, Ernährung, Reisen und Medizin in jenen turbulenten Zeiten. Kurzum: Es werden alle Facetten des
täglichen Lebens behandelt. Neben der Tragweise und Handhabung von Rüstungen und Waffen werden Belagerungskunst, Versorgung und Lagerleben dargestellt.270 brillante Farbaufnahmen und fundierte
Begleittexte machen das Buch zu einer spannenden Zeitreise für Jung und Alt.
Persönliche Beurteilung:
Ein sehr gutes Buch, das anhand der gelungenen Bilder und Text das Söldnerleben im Mittelalter wieder lebendig werden lässt. Embleton und Howe sind eben eine Klasse für sich. Endlich in einer
Neuauflage erhältlich
Ritter und Söldner im Mittelalter:
Kleidung, Rüstung und Bewaffnung
Kurzbeschreibung:
Gerry Embleton gehört zu den besten militärgeschichtlichen Illustratoren. Selbst Reenactor bei der Company of St. George, vermittelt er hier auf 159 Farbfotos und 11 ganzseitigen Farbtafeln einen
Überblick über die Entwicklung der Kleidung und Rüstung vom späten 11. bis in das frühe 16. Jahrhundert.
Den Schwerpunkt bilden dabei die einfachen Kämpfer oder Kriegsknechte, vom normannischen Eroberer Englands bis zum farbenprächtigen Landsknecht, da sie den Großteil der mittelalterlichen Heere
stellten. Ihre Kleidung war stark den jeweiligen Moden unterworfen und komplexer als heute vielfach angenommen - sie zu rekonstruieren ist für jeden Reenactor eine wirkliche
Herausforderung!
Persönliche Beurteilung:
Guter Überblick über Kleidung, Rüstung und Bewaffnung mit vielen Detailaufnahmen.
Kleidung und Waffen der Spätgotik III 1420-1480
Beschreibung auf dem Cover:
Während Mittel- und Westeuropa den „Herbst des Mittelalters“ erleben, befindet sich Italien bereits in der Renaissance. Gibt es in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts noch eine typisch deutsche Mode,
so wird ab der Jahrhundertmitte in ganz Europa - außer in Italien - der burgundische Hof in der Mode tonangebend. Typisch für den burgundischen Stil sind die reich gefälteten Roben und Wämser aus
prachtvollen, meist italienischen Damast- und Brokatstoffen und andererseits die Aufnahme schwarzer Kleidungsstücke in die höfische Tracht.
In der Waffentechnik ist die Periode 1420-1480 die große Zeit des Plattenharnischs. In Italien erreicht der Frührenaissance-Harnisch um die Jahrhundertmitte seine technische und formale Reife. In
Deutschland bildet sich unter italienischem Einfluss nach der Jahrhundertmitte der typisch spätgotische Harnisch heraus, der um 1480 eine erste Blüte erlebt. Verbesserte Panzerung einerseits und
modische Einflüsse andererseits bleiben nicht ohne Auswirkung auf Form und Dekor der Angriffswaffen. In Deutschland ist zwar das „lange Schwert“ die typische Seitenwaffe der Ritter und Reisigen, doch
effektiver im Einsatz gegen den Plattenharnisch sind Schlagwaffen wie Streitkolben und Streithammer.
Aus konzeptionellen Gründen liegt auch in diesem Band der Schwerpunkt der Darstellung bei der höfischen und bürgerlichen Mode, sowie bei der Bewaffnung der schweren Reiterei. Die große Materialfülle
hat zu einer starken Ausweitung der Bilddokumentation geführt. So gibt es nun 10 statt 8 gemalte Farbtafeln sowie zahlreiche Fotos zeitgenössischer Kunstdenkmäler mit Rüstungs- und
Kleidungsdarstellungen. Erstmals werden auch viele Original-Harnische aus den bekanntesten öffentlichen und privaten Sammlungen - die meisten in aktuellen Farbaufnahmen - gezeigt. Fotos von Arbeiten
einiger der besten lebenden Rüstungsschmiede sind eine dem Leser geschuldete Ergänzung. Die üblichen Schnittmuster und s/w-Zeichnungen militärischer Ausrüstungsgegenstände runden das Bild ab.
Persönliche Beurteilung:
Für den Anfänger ziemlich "schwere Kost", da sehr viel Hintergrundwissen vermittelt wird. Zur Rekonstruktion "lagertauglicher" ziviler Kleidung kaum verwendbar, aber hinsichtlich Rüstung und
Bewaffnung durchaus interessant.
Kleidung des Mittelalters selbst anfertigen. Grundausstattung für den Mann
Beschreibung auf dem Cover:
Als Mittelalter-Darsteller historisch korrekt gewandet – nichts leichter als das: Vom Hoch- bis zum Spätmittelalter (1200 bis 1500) und vom einfachen Bettler bis zum niederen Adel reicht die Palette
an Gewandungen, die Mittelalter-Interessierte jetzt selbst anfertigen können.
Tafeln mit realistischen Farbzeichnungen lassen die unterschiedlichen Stände des Mittelalters durch Kleidung und Accessoires wieder aufleben. Übersichtliche, leicht nachvollziehbare Abbildungen
leiten durch alle Arbeitsabläufe.
Ausgehend von den im Mittelalter verwendeten Nähtechniken erlernt auch der Laie das Versäumen von Stoffkanten, das Einsetzen von Ärmeln und die Anfertigung von Nestelhülsen.
Persönliche Beurteilung:
Insgesamt nicht schlecht, einiger guter Grundkenntnisse in der Kunst des Schneiderns bedarf es allerdings. Das Buch ist schön aufgebaut, sehr übersichtlich, die Zeichnungen und Schnittmuster sind
klar und nachvollziehbar und die Hintergrundinformationen, in dem Rahmen, der sich bietet, fundiert. Für jemanden, der zuvor noch nicht mit Nadel und Faden gearbeitet hat, nicht uneigeschränkt
empfehlenswert.
Kleidung des Mittelalters selbst anfertigen. Grundausstattung für die Frau
Beschreibung auf dem Cover:
Als Mittelalter-Darstellerin historisch korrekt gewandet - nichts leichter als das: Vom Hoch- bis zum Spätmittelalter (1200 bis 1500) und von der einfachen Hausmagd bis zum niederen Adel reicht die
Palette an Gewandungen, die Mittelalter-Interessierte jetzt selbst anfertigen können.
Tafeln mit realistischen Farbzeichnungen lassen die unterschiedlichen Stände des Mittelalters durch Kleidung und Accessoires wieder aufleben. Übersichtliche, leicht nachvollziehbare Abbildungen
leiten durch alle Arbeitsabläufe.
Ausgehend von den im Mittelalter verwendeten Nähtechniken erlernt auch der Laie das Versäumen von Stoffkanten, das Einsetzen von Ärmeln und die Anfertigung von Stoffknöpfen.
Persönliche Beurteilung:
Im Großen und Ganzen eine gute Informationsquelle für Einsteiger.
Für Leser die sich intensiver mit der Kleidung und den Bräuchen im Mittelalter beschäftigt wollen, kann dieses Buch nur die Basis sein, da es nur Grundlagen bei den Beschreibungen und Schnittmustern
vermittelt.
Hervor zu heben sind die Kapitel über die Herstellung von mittelalterlichen Knöpfen und Kordeln, ebenso wie die Beschreibung des Brettchenwebens zur Herstellung von einfachen Borten.